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Frauen in Führungspositionen – im Gespräch mit Mareike Hager!

Über eine Frau und ihre Karriere in der männlich geprägten Landwirtschaft

Frauen in Führungspositionen – ein Thema, das Unternehmen nun schon viele Jahre begleitet. Häufig aus dem Aspekt heraus, dass es weltweit betrachtet im Verhältnis immer noch deutlich mehr männliche Führungskräfte gibt als weibliche, sowohl in Unternehmen als auch in der Politik. Eine Tatsache, die sich auch in der männlich geprägten landwirtschaftlichen Branche wiederspiegelt. Aus der Geschichte heraus ist der Beruf des Landwirtes und alles was damit in Zusammenhang steht zunächst „Männersache". Wer jedoch Mareike Hager kennt merkt schnell, dass dieser Glaube nicht mehr zeitgemäß ist und eine Frau genauso gut in diese Branche passt wie jeder Mann.

Führung in Männer- oder Frauenhand? Egal – Hauptsache kompetent!

Mareike Hager ist heute Regionalleiterin der niedersächsischen Agrar-Standorte der Raiffeisen Waren GmbH. Sie hat schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft zur Landwirtschaft entdeckt und widmet bis heute ihre gesamte Karriere dieser Branche. Nach einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung bei der damaligen Saatzucht Flettmar e.G. und der Weiterbildung zur Handelsfachwirtin blieb sie im Unternehmen und war in der Abwicklung des Getreidegeschäftes tätig. Auch nach einer durch Familienzuwachs bedingten Pause verschlug es Mareike Hager wieder in diesen Bereich. „Getreide ist eine Passion für mich, für die mein Herz höher schlägt. Ich bezeichne mich selbst," sagt Hager mit einem Schmunzeln, „als einen Kornkäfer". Durch den Zusammenschluss mit der ehemaligen Raiffeisen-Warenzentrale Kurhessen-Thüringen GmbH zur heutigen Raiffeisen Waren GmbH im Jahr 2014 und den damit verbundenen Umstrukturierungen im Unternehmen erhielt sie dann die Möglichkeit die Position der Außenstellenleiterin zu besetzen. Seither führt sie mit Leidenschaft zum Beruf die Agrar-Standorte in Niedersachsen und mit ihnen 55 Mitarbeiter. Als Frau ist das eher eine Seltenheit. „Führung ist für mich etwas, was nicht nach dem Geschlecht entschieden werden sollte. Um eine Führungsposition vollumfänglich wahrnehmen zu können, muss ein Mensch sowohl vom fachlichen, als auch vom sozialen Gesichtspunkt aus geeignet sein. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob das ein Mann oder eine Frau ist. Es soll derjenige die Stelle besetzen, der es am besten kann! Sicherlich ist die Art, wie Frauen und Männer führen unterschiedlich. Das heißt aber nicht, dass die Eine besser ist als die Andere. Jeder macht es auf seine Art und Weise. Männer sind eben eher praktisch veranlagt, dafür liegt uns Frauen meist die Empathie für Menschen und Situationen mehr im Blut," erläutert Mareike Hager.

Führung kann nicht jeder!

Aber für die Besetzung einer führenden Position ist noch lange nicht jeder geeignet. Die Liste, der notwendigen Kompetenzen ist lang. „Man muss bereit sein, mehr zu geben als alle anderen", macht Frau Hager deutlich. „Sowohl sozial als auch fachlich muss die führende Person geeignet sein. Es ist wichtig, dass sie Ahnung hat von dem was sie dort tut und genau weiß, wovon sie spricht. Es reicht nicht nur ein guter Zuhörer und Redner zu sein. Man benötigt viel Selbstdisziplin und muss bereit sein, nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Mitarbeiter Verantwortung zu übernehmen. Verlangen sollte man dabei als Vorgesetzter von seinem Gegenüber nie etwas, was man nicht auch selbst bereit ist zu leisten. Zusammenarbeit ist immer ein Geben und ein Nehmen. Ein gutes Miteinander ist wichtig! Und es sollte einem bewusst sein, dass der Job nicht dort endet, wo der „Feierabendgong" geht. Ich bin quasi rund um die Uhr, auch am Wochenende während der Familienzeit, mit einem offenen Ohr für meine Mitarbeiter und Kunden erreichbar. Und das bin ich gerne!", so Mareike Hager.

Nicht ernst genommen werden, das kann schon mal vorkommen.

Dabei ist es gerade in der landwirtschaftlichen Branche für Frauen schwerer Fuß zu fassen, geschweige denn einen Führungsposten zu übernehmen und als solcher anerkannt zu werden. „Es passiert mir als Frau schon mal, dass ich von Geschäftspartnern nicht wahrgenommen werde. Gerade dann, wenn mich diese nicht kennen, wenden sie sich bei Betreten des Raumes zunächst an meine männlichen Kollegen. Erst wenn aufgeklärt wird, dass ich die Regionalleiterin und für gewisse Entscheidungen verantwortlich bin, wenden sie sich an mich. Es ist Tatsache, dass eine Frau in der landwirtschaftlichen Branche mehr beweisen und mehr kämpfen muss als ein Mann. Aber ich bin der Überzeugung, dass es sich lohnt. Wir Frauen müssen zeigen, was wir können. Und auch, wenn ich hin und wieder mit solchen Situationen konfrontiert werde, kann ich darüber mit einem Lächeln hinwegsehen", erklärt Mareike Hager gelassen.

Bist du bereit?

Mareike Hager hat noch einen Ratschlag für diejenigen, die sich zum Ziel gesetzt haben auch einmal eine Führungsposition zu übernehmen. „Für mich ein sehr passender Leitspruch, der auch immer „mein" Leitspruch war, ist das französische „Je suis prêt!", was so viel bedeutet wie „Ich bin bereit!". Wer in eine Führungsposition möchte, muss dafür auch bereit sein. Denn sie bedeutet in vielerlei Hinsicht mehr - mehr Arbeit, mehr Verantwortung und mehr Leistung. Man darf sich dafür nicht zu schade sein", sagt Hager. „Das muss sich jede angehende Führungskraft bewusst machen und sich die Frage stellen: „Bin ich dafür bereit?" Und wenn die Antwort „ja" lautet, muss sie es auch ernst nehmen, umsetzen und es beweisen. Andernfalls kann sie aus meiner Sicht nicht erfolgreich in einer solchen Position sein. Führung ist eben in gewisser Weise auch eine Lebenseinstellung. Und ist diese Lebenseinstellung vorhanden, kann eine Frau genauso gut führen wie jeder Mann!", resümiert Mareike Hager.

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Frauen in Führungspositionen – im Gespräch mit Mareike Hager!

Über eine Frau und ihre Karriere in der männlich geprägten Landwirtschaft

Frauen in Führungspositionen – ein Thema, das Unternehmen nun schon viele Jahre begleitet. Häufig aus dem Aspekt heraus, dass es weltweit betrachtet im Verhältnis immer noch deutlich mehr männliche Führungskräfte gibt als weibliche, sowohl in Unternehmen als auch in der Politik. Eine Tatsache, die sich auch in der männlich geprägten landwirtschaftlichen Branche wiederspiegelt. Aus der Geschichte heraus ist der Beruf des Landwirtes und alles was damit in Zusammenhang steht zunächst „Männersache". Wer jedoch Mareike Hager kennt merkt schnell, dass dieser Glaube nicht mehr zeitgemäß ist und eine Frau genauso gut in diese Branche passt wie jeder Mann.

Führung in Männer- oder Frauenhand? Egal – Hauptsache kompetent!

Mareike Hager ist heute Regionalleiterin der niedersächsischen Agrar-Standorte der Raiffeisen Waren GmbH. Sie hat schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft zur Landwirtschaft entdeckt und widmet bis heute ihre gesamte Karriere dieser Branche. Nach einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung bei der damaligen Saatzucht Flettmar e.G. und der Weiterbildung zur Handelsfachwirtin blieb sie im Unternehmen und war in der Abwicklung des Getreidegeschäftes tätig. Auch nach einer durch Familienzuwachs bedingten Pause verschlug es Mareike Hager wieder in diesen Bereich. „Getreide ist eine Passion für mich, für die mein Herz höher schlägt. Ich bezeichne mich selbst," sagt Hager mit einem Schmunzeln, „als einen Kornkäfer". Durch den Zusammenschluss mit der ehemaligen Raiffeisen-Warenzentrale Kurhessen-Thüringen GmbH zur heutigen Raiffeisen Waren GmbH im Jahr 2014 und den damit verbundenen Umstrukturierungen im Unternehmen erhielt sie dann die Möglichkeit die Position der Außenstellenleiterin zu besetzen. Seither führt sie mit Leidenschaft zum Beruf die Agrar-Standorte in Niedersachsen und mit ihnen 55 Mitarbeiter. Als Frau ist das eher eine Seltenheit. „Führung ist für mich etwas, was nicht nach dem Geschlecht entschieden werden sollte. Um eine Führungsposition vollumfänglich wahrnehmen zu können, muss ein Mensch sowohl vom fachlichen, als auch vom sozialen Gesichtspunkt aus geeignet sein. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob das ein Mann oder eine Frau ist. Es soll derjenige die Stelle besetzen, der es am besten kann! Sicherlich ist die Art, wie Frauen und Männer führen unterschiedlich. Das heißt aber nicht, dass die Eine besser ist als die Andere. Jeder macht es auf seine Art und Weise. Männer sind eben eher praktisch veranlagt, dafür liegt uns Frauen meist die Empathie für Menschen und Situationen mehr im Blut," erläutert Mareike Hager.

Führung kann nicht jeder!

Aber für die Besetzung einer führenden Position ist noch lange nicht jeder geeignet. Die Liste, der notwendigen Kompetenzen ist lang. „Man muss bereit sein, mehr zu geben als alle anderen", macht Frau Hager deutlich. „Sowohl sozial als auch fachlich muss die führende Person geeignet sein. Es ist wichtig, dass sie Ahnung hat von dem was sie dort tut und genau weiß, wovon sie spricht. Es reicht nicht nur ein guter Zuhörer und Redner zu sein. Man benötigt viel Selbstdisziplin und muss bereit sein, nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Mitarbeiter Verantwortung zu übernehmen. Verlangen sollte man dabei als Vorgesetzter von seinem Gegenüber nie etwas, was man nicht auch selbst bereit ist zu leisten. Zusammenarbeit ist immer ein Geben und ein Nehmen. Ein gutes Miteinander ist wichtig! Und es sollte einem bewusst sein, dass der Job nicht dort endet, wo der „Feierabendgong" geht. Ich bin quasi rund um die Uhr, auch am Wochenende während der Familienzeit, mit einem offenen Ohr für meine Mitarbeiter und Kunden erreichbar. Und das bin ich gerne!", so Mareike Hager.

Nicht ernst genommen werden, das kann schon mal vorkommen.

Dabei ist es gerade in der landwirtschaftlichen Branche für Frauen schwerer Fuß zu fassen, geschweige denn einen Führungsposten zu übernehmen und als solcher anerkannt zu werden. „Es passiert mir als Frau schon mal, dass ich von Geschäftspartnern nicht wahrgenommen werde. Gerade dann, wenn mich diese nicht kennen, wenden sie sich bei Betreten des Raumes zunächst an meine männlichen Kollegen. Erst wenn aufgeklärt wird, dass ich die Regionalleiterin und für gewisse Entscheidungen verantwortlich bin, wenden sie sich an mich. Es ist Tatsache, dass eine Frau in der landwirtschaftlichen Branche mehr beweisen und mehr kämpfen muss als ein Mann. Aber ich bin der Überzeugung, dass es sich lohnt. Wir Frauen müssen zeigen, was wir können. Und auch, wenn ich hin und wieder mit solchen Situationen konfrontiert werde, kann ich darüber mit einem Lächeln hinwegsehen", erklärt Mareike Hager gelassen.

Bist du bereit?

Mareike Hager hat noch einen Ratschlag für diejenigen, die sich zum Ziel gesetzt haben auch einmal eine Führungsposition zu übernehmen. „Für mich ein sehr passender Leitspruch, der auch immer „mein" Leitspruch war, ist das französische „Je suis prêt!", was so viel bedeutet wie „Ich bin bereit!". Wer in eine Führungsposition möchte, muss dafür auch bereit sein. Denn sie bedeutet in vielerlei Hinsicht mehr - mehr Arbeit, mehr Verantwortung und mehr Leistung. Man darf sich dafür nicht zu schade sein", sagt Hager. „Das muss sich jede angehende Führungskraft bewusst machen und sich die Frage stellen: „Bin ich dafür bereit?" Und wenn die Antwort „ja" lautet, muss sie es auch ernst nehmen, umsetzen und es beweisen. Andernfalls kann sie aus meiner Sicht nicht erfolgreich in einer solchen Position sein. Führung ist eben in gewisser Weise auch eine Lebenseinstellung. Und ist diese Lebenseinstellung vorhanden, kann eine Frau genauso gut führen wie jeder Mann!", resümiert Mareike Hager.

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Frauen in Führungspositionen – im Gespräch mit Mareike Hager!

Über eine Frau und ihre Karriere in der männlich geprägten Landwirtschaft

Frauen in Führungspositionen – ein Thema, das Unternehmen nun schon viele Jahre begleitet. Häufig aus dem Aspekt heraus, dass es weltweit betrachtet im Verhältnis immer noch deutlich mehr männliche Führungskräfte gibt als weibliche, sowohl in Unternehmen als auch in der Politik. Eine Tatsache, die sich auch in der männlich geprägten landwirtschaftlichen Branche wiederspiegelt. Aus der Geschichte heraus ist der Beruf des Landwirtes und alles was damit in Zusammenhang steht zunächst „Männersache". Wer jedoch Mareike Hager kennt merkt schnell, dass dieser Glaube nicht mehr zeitgemäß ist und eine Frau genauso gut in diese Branche passt wie jeder Mann.

Führung in Männer- oder Frauenhand? Egal – Hauptsache kompetent!

Mareike Hager ist heute Regionalleiterin der niedersächsischen Agrar-Standorte der Raiffeisen Waren GmbH. Sie hat schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft zur Landwirtschaft entdeckt und widmet bis heute ihre gesamte Karriere dieser Branche. Nach einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung bei der damaligen Saatzucht Flettmar e.G. und der Weiterbildung zur Handelsfachwirtin blieb sie im Unternehmen und war in der Abwicklung des Getreidegeschäftes tätig. Auch nach einer durch Familienzuwachs bedingten Pause verschlug es Mareike Hager wieder in diesen Bereich. „Getreide ist eine Passion für mich, für die mein Herz höher schlägt. Ich bezeichne mich selbst," sagt Hager mit einem Schmunzeln, „als einen Kornkäfer". Durch den Zusammenschluss mit der ehemaligen Raiffeisen-Warenzentrale Kurhessen-Thüringen GmbH zur heutigen Raiffeisen Waren GmbH im Jahr 2014 und den damit verbundenen Umstrukturierungen im Unternehmen erhielt sie dann die Möglichkeit die Position der Außenstellenleiterin zu besetzen. Seither führt sie mit Leidenschaft zum Beruf die Agrar-Standorte in Niedersachsen und mit ihnen 55 Mitarbeiter. Als Frau ist das eher eine Seltenheit. „Führung ist für mich etwas, was nicht nach dem Geschlecht entschieden werden sollte. Um eine Führungsposition vollumfänglich wahrnehmen zu können, muss ein Mensch sowohl vom fachlichen, als auch vom sozialen Gesichtspunkt aus geeignet sein. Und da spielt es überhaupt keine Rolle, ob das ein Mann oder eine Frau ist. Es soll derjenige die Stelle besetzen, der es am besten kann! Sicherlich ist die Art, wie Frauen und Männer führen unterschiedlich. Das heißt aber nicht, dass die Eine besser ist als die Andere. Jeder macht es auf seine Art und Weise. Männer sind eben eher praktisch veranlagt, dafür liegt uns Frauen meist die Empathie für Menschen und Situationen mehr im Blut," erläutert Mareike Hager.

Führung kann nicht jeder!

Aber für die Besetzung einer führenden Position ist noch lange nicht jeder geeignet. Die Liste, der notwendigen Kompetenzen ist lang. „Man muss bereit sein, mehr zu geben als alle anderen", macht Frau Hager deutlich. „Sowohl sozial als auch fachlich muss die führende Person geeignet sein. Es ist wichtig, dass sie Ahnung hat von dem was sie dort tut und genau weiß, wovon sie spricht. Es reicht nicht nur ein guter Zuhörer und Redner zu sein. Man benötigt viel Selbstdisziplin und muss bereit sein, nicht nur für sich selbst, sondern auch für seine Mitarbeiter Verantwortung zu übernehmen. Verlangen sollte man dabei als Vorgesetzter von seinem Gegenüber nie etwas, was man nicht auch selbst bereit ist zu leisten. Zusammenarbeit ist immer ein Geben und ein Nehmen. Ein gutes Miteinander ist wichtig! Und es sollte einem bewusst sein, dass der Job nicht dort endet, wo der „Feierabendgong" geht. Ich bin quasi rund um die Uhr, auch am Wochenende während der Familienzeit, mit einem offenen Ohr für meine Mitarbeiter und Kunden erreichbar. Und das bin ich gerne!", so Mareike Hager.

Nicht ernst genommen werden, das kann schon mal vorkommen.

Dabei ist es gerade in der landwirtschaftlichen Branche für Frauen schwerer Fuß zu fassen, geschweige denn einen Führungsposten zu übernehmen und als solcher anerkannt zu werden. „Es passiert mir als Frau schon mal, dass ich von Geschäftspartnern nicht wahrgenommen werde. Gerade dann, wenn mich diese nicht kennen, wenden sie sich bei Betreten des Raumes zunächst an meine männlichen Kollegen. Erst wenn aufgeklärt wird, dass ich die Regionalleiterin und für gewisse Entscheidungen verantwortlich bin, wenden sie sich an mich. Es ist Tatsache, dass eine Frau in der landwirtschaftlichen Branche mehr beweisen und mehr kämpfen muss als ein Mann. Aber ich bin der Überzeugung, dass es sich lohnt. Wir Frauen müssen zeigen, was wir können. Und auch, wenn ich hin und wieder mit solchen Situationen konfrontiert werde, kann ich darüber mit einem Lächeln hinwegsehen", erklärt Mareike Hager gelassen.

Bist du bereit?

Mareike Hager hat noch einen Ratschlag für diejenigen, die sich zum Ziel gesetzt haben auch einmal eine Führungsposition zu übernehmen. „Für mich ein sehr passender Leitspruch, der auch immer „mein" Leitspruch war, ist das französische „Je suis prêt!", was so viel bedeutet wie „Ich bin bereit!". Wer in eine Führungsposition möchte, muss dafür auch bereit sein. Denn sie bedeutet in vielerlei Hinsicht mehr - mehr Arbeit, mehr Verantwortung und mehr Leistung. Man darf sich dafür nicht zu schade sein", sagt Hager. „Das muss sich jede angehende Führungskraft bewusst machen und sich die Frage stellen: „Bin ich dafür bereit?" Und wenn die Antwort „ja" lautet, muss sie es auch ernst nehmen, umsetzen und es beweisen. Andernfalls kann sie aus meiner Sicht nicht erfolgreich in einer solchen Position sein. Führung ist eben in gewisser Weise auch eine Lebenseinstellung. Und ist diese Lebenseinstellung vorhanden, kann eine Frau genauso gut führen wie jeder Mann!", resümiert Mareike Hager.