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Das ist ein Test
Montag
r Feldabend Mosheim findet wieder live statt. Seien Sie am 8. September 2022 ab 17 Uhr auf der Fläche der Familie Hocke in Malsfeld-Mosheim
(Hesseröder Straße) unsere Gäste und erleben Sie modernste Technik in Theorie und Praxis. Die Zufahrt und Parkplätze sind ausgeschildert.
- Modernste Fendt-Traktoren und -Erntetechnik
- Neuheitenpräsention
- Bodenbearbeitung von Amazone und Köckerling
- Kinderaktion „Komm mit Deinem Tretschlepper“
- Fendt Fanshop
- Für Bewirtung ist gesorgt
- Wir freuen uns auf Sie.
Kontakt:
Raiffeisen Waren GmbH
Technik-Center Homberg
Kasseler Straße 28 | 34576 Homberg
Telefon 05681 995070
Dienstag
r Feldabend Mosheim findet wieder live statt. Seien Sie am 8. September 2022 ab 17 Uhr auf der Fläche der Familie Hocke in Malsfeld-Mosheim
(Hesseröder Straße) unsere Gäste und erleben Sie modernste Technik in Theorie und Praxis. Die Zufahrt und Parkplätze sind ausgeschildert.
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Unser Rinderfutterprogramm setzt sich aus den hochwertigsten Rohstoffen der Region zusammen und wird nach Ihren individuellen Wünschen und Vorgaben zusammengestellt. Gemeinsam mit unseren Fachberatern vor Ort können Sie mit unserem Futter konstant hohe Milch- und Mastergebnisse erreichen – und dabei durch die offene Deklaration der Futterkomponenten stets den Überblick behalten.
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Raiffeisen News
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Veranstaltungen
Friedrich Stracke – ein Leben mit der Technik
Als Sie 1969 bei Raiffeisen Technik begannen, haben Sie da geahnt, dass Sie dem Unternehmen mehr als 50 Jahre treu bleiben?
Ehrlich gesagt, habe ich mir als Auszubildender darüber keine großartigen Gedanken gemacht. Im Maschinenlager in Korbach erhielt ich unter der Leitung des Außenstellenleiters Herbert Krug, der noch heute ein väterlicher Freund ist, eine hervorragende kaufmännische Ausbildung. Parallel dazu besuchte ich in der Raiffeisenschule verschiedene Lehrgänge. Nachdem ich ausgelernt hatte und wusste, dass ich bleiben konnte, durfte ich weitere Erfahrungen in anderen Standorten der Technik sammeln, denn so treu ich dem Unternehmen über all die Jahre war, so sehr habe ich meine Chancen genutzt, „umherzuziehen“. Das ist etwas, was ich jedem nur empfehlen kann.
Als mich dann 1981 der damaligen Geschäftsführer Dieter Jacob fragte, ob ich eine Außenstelle, also ein Maschinenlager, übernehmen würde, habe ich nach kurzer Bedenkzeit gesagt: Okay, das mache ich. In Gelnhausen verantwortete ich die Landtechnik zusammen mit einem topmotivierten Team für den gesamten Main-Kinzig-Kreis. Ich kann Ihnen sagen, das war eine meiner schönsten Zeiten bei Raiffeisen. Da hat das Arbeitsklima gestimmt, und auch Land und Leute haben mir gut gefallen.
Wieso sind Sie dann in die Zentrale gewechselt?
Ende der Achtziger geriet Raiffeisen in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser. Dazu hatte auch die Sparte Technik beigetragen. Hohe Gebrauchtmaschinenstände, vor allem in Nordhessen, führten zu einem hohen Wertberichtigungsbedarf, der zu einem negativen Ergebnis beitrug. Deshalb beschloss die Geschäftsführung Ende 1987, vier der sieben Maschinenläger aufzulösen und stattdessen drei Vertriebsregionen zu gründen. Die Standorte blieben dabei als Werkstätten erhalten. Und in diesem Prozess bin ich in die Zentrale gegangen. Und habe von dort die Region Nordhessen geleitet.
Blieb es dann bei dieser Strategie?
Anfang der Neunziger strukturierte man im Zuge der Grenzöffnung auch die Techniksparte um und ich habe 1990 die Gesamtverantwortung für den Bereich übernommen und drei Jahre darauf Prokura erhalten. Aufbau und Leitung des Landtechnikgeschäfts in Thüringen hat von der Pieke auf mein Kollege Theo Weber übernommen und dabei hervorragende Arbeit geleistet.
Verlief die Umstrukturierung so, wie Sie es sich gedacht hatten?
Als es den eisernen Vorhang noch gab, haben wir spekuliert, dass sich das Thema Gebrauchtmaschinenbestände erledigen würde, wenn die Grenze aufgeht. Schließlich bestand da ein großer Bedarf an Technik. Wir haben jedoch ganz schnell gemerkt, dass das eine Fehleinschätzung war. Denn für die Betriebe, die dort riesige Flächen bewirtschafteten, hatten wir gar nicht die passende Technik. Wir waren einfach zu klein hier. Also, die Wende als Lösung fürs Gebrauchtmaschinengeschäft, das war Pustekuchen. Sonst aber ein Glück, dass wir das Arbeitsgebiet so ausdehnen konnten.
Dann war Ihr Verhältnis zur Raiffeisen und zur Geschäftsführung sehr vertrauensvoll.
So, wie bei den meisten anderen auch. Ich habe viele Geschäftsführer im Unternehmen kennengelernt, aber keinen wie Reinhard Stieglitz, der alles so vorgelebt hat. Der hat sich in das Unternehmen reingekniet, als wäre es sein eigenes. Vor allem funktionierte die Kombination mit dem zweiten Geschäftsführer, Detlef Beate, ausgesprochen gut. Die zwei ergänzten sich in ihren Stärken und gemeinsam hatten sie einen Weitblick, der wirklich bemerkenswert war. Beate war dabei mehr der Hintergrundmann, doch umso akribischer. Auch, was die Umstellung der EDV zum Jahrtausendwechsel betraf.
Wie hat das Unternehmen denn Ihr Leben beeinflusst?
Raiffeisen ist mein Leben, neben meinen Kindern und Enkeln. Die Identifikation mit dem Unternehmen ist nach wie vor da. Natürlich hat es auch Zeiten gegeben, da bin ich nach Hause gekommen und hab’ gesagt, so ein Mist, ich möchte am liebsten die Brocken in die Ecke schmeißen. Aber so ist das mit allem. Und im Grunde weiß man, was man hat. Außerdem gab es immer einen Erweiterungshorizont, nichts war statisch. Da sagte keiner, hier haben wir eine Werkstatt gebaut und die bleibt jetzt so für die nächsten 40 Jahre. Es ist eigentlich jeden Tag irgendetwas anderes, irgendetwas Neues. Da wird Geld in die Hand genommen für neue Technik, für neue Werkstätten, für neue Konzepte. Früher gab es auch zahlreiche Klein- und Kleinstwerkstätten, ähnlich wie Schmieden.
Hängt von der Größe der Werkstatt der Erfolg ab?
Nein, denn ganz gleich, wie wir es gemacht haben, der Service ist in der Landtechnik ein Schlüsselelement. Weil, es hilft nichts, wenn ich jemandem einen Trecker oder einen Mähdrescher für 300.000 Euro verkaufe, und am Ende steht das Ding da mit einer Panne und ich sag’: Ja, da musst du mal gucken, wer dir das repariert.
Klingt sinnig. Aber was ist denn im Winter, da gehen doch kaum Landmaschinen kaputt?
Seit den siebziger Jahren haben wir uns Gedanken gemacht, was wir neben der Landtechnik noch machen können, um die Werkstätten in den saisonal arbeitsschwachen Zeiten auszulasten. Für diese Perioden haben wir Diversifikationsgeschäfte ausprobiert. Begonnen hat es mit dem Reifengeschäft. Landwirtschaftsreifen handelten wir ohnehin und so haben wir überlegt, auch Autoreifen mit ins Programm zu nehmen. Nicht nur mit dem Gummi handeln, sondern selbst montieren und alles was dazugehört. Am Anfang dachten viele, sie müssten Mitglied oder Genosse sein, um bei uns Reifen kaufen zu können. (Lacht) Dann haben wir das Geschäft mit Fördertechnik an einzelnen Standorten aufgenommen. Mit Gabelstaplern, die wir vertrieben und gewartet haben. In einzelnen Werkstätten begann man, Autoreparaturen zu machen, sogar Lkw-Service bot man an. Und schließlich kam Kommunaltechnik hinzu, da haben wir Maschinen an Städte und Gemeinden verkauft und später gewartet, und Melk- und Kühltechnik. Viele dieser Aktivitäten sind wieder eingestellt oder heruntergefahren worden, wobei es da standortabhängige Unterschiede gibt. Im Grunde ist es heute wieder so, dass wir uns auf die Ursprünge konzentrieren, also auf Landtechnik. Denn damit beliefern wir unsere ureigenste Klientel. Wir kommen von der Landwirtschaft und das sind unsere Wurzeln.
Begleiten Sie die Entwicklung der Technik im Herzen denn immer noch mit?
Auf jeden Fall! Wenn man so lange in einer Sparte arbeitet, dann bleibt da was. So freue ich mich immer über besondere Ereignisse, wie in 2009, als wir das Highlight der 60-jährigen Vertriebspartnerschaft mit Fendt gefeiert haben. Oder als in 2010 das erste Mal der Umsatz über 200 Millionen lag, also mit Landtechnik Nord und allen Töchtern wie Grasdorf und so weiter. 2011 waren es 234 Millionen. Solche Entwicklungen machen natürlich Freude.
Ganz herzlichen Dank für die vielen Informationen, die ich in der Festschrift einarbeiten kann und Ihre Zeit, Herr Stracke.
News & Presse
Friedrich Stracke – ein Leben mit der Technik
Als Sie 1969 bei Raiffeisen Technik begannen, haben Sie da geahnt, dass Sie dem Unternehmen mehr als 50 Jahre treu bleiben?
Ehrlich gesagt, habe ich mir als Auszubildender darüber keine großartigen Gedanken gemacht. Im Maschinenlager in Korbach erhielt ich unter der Leitung des Außenstellenleiters Herbert Krug, der noch heute ein väterlicher Freund ist, eine hervorragende kaufmännische Ausbildung. Parallel dazu besuchte ich in der Raiffeisenschule verschiedene Lehrgänge. Nachdem ich ausgelernt hatte und wusste, dass ich bleiben konnte, durfte ich weitere Erfahrungen in anderen Standorten der Technik sammeln, denn so treu ich dem Unternehmen über all die Jahre war, so sehr habe ich meine Chancen genutzt, „umherzuziehen“. Das ist etwas, was ich jedem nur empfehlen kann.
Als mich dann 1981 der damaligen Geschäftsführer Dieter Jacob fragte, ob ich eine Außenstelle, also ein Maschinenlager, übernehmen würde, habe ich nach kurzer Bedenkzeit gesagt: Okay, das mache ich. In Gelnhausen verantwortete ich die Landtechnik zusammen mit einem topmotivierten Team für den gesamten Main-Kinzig-Kreis. Ich kann Ihnen sagen, das war eine meiner schönsten Zeiten bei Raiffeisen. Da hat das Arbeitsklima gestimmt, und auch Land und Leute haben mir gut gefallen.
Wieso sind Sie dann in die Zentrale gewechselt?
Ende der Achtziger geriet Raiffeisen in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser. Dazu hatte auch die Sparte Technik beigetragen. Hohe Gebrauchtmaschinenstände, vor allem in Nordhessen, führten zu einem hohen Wertberichtigungsbedarf, der zu einem negativen Ergebnis beitrug. Deshalb beschloss die Geschäftsführung Ende 1987, vier der sieben Maschinenläger aufzulösen und stattdessen drei Vertriebsregionen zu gründen. Die Standorte blieben dabei als Werkstätten erhalten. Und in diesem Prozess bin ich in die Zentrale gegangen. Und habe von dort die Region Nordhessen geleitet.
Blieb es dann bei dieser Strategie?
Anfang der Neunziger strukturierte man im Zuge der Grenzöffnung auch die Techniksparte um und ich habe 1990 die Gesamtverantwortung für den Bereich übernommen und drei Jahre darauf Prokura erhalten. Aufbau und Leitung des Landtechnikgeschäfts in Thüringen hat von der Pieke auf mein Kollege Theo Weber übernommen und dabei hervorragende Arbeit geleistet.
Verlief die Umstrukturierung so, wie Sie es sich gedacht hatten?
Als es den eisernen Vorhang noch gab, haben wir spekuliert, dass sich das Thema Gebrauchtmaschinenbestände erledigen würde, wenn die Grenze aufgeht. Schließlich bestand da ein großer Bedarf an Technik. Wir haben jedoch ganz schnell gemerkt, dass das eine Fehleinschätzung war. Denn für die Betriebe, die dort riesige Flächen bewirtschafteten, hatten wir gar nicht die passende Technik. Wir waren einfach zu klein hier. Also, die Wende als Lösung fürs Gebrauchtmaschinengeschäft, das war Pustekuchen. Sonst aber ein Glück, dass wir das Arbeitsgebiet so ausdehnen konnten.
Dann war Ihr Verhältnis zur Raiffeisen und zur Geschäftsführung sehr vertrauensvoll.
So, wie bei den meisten anderen auch. Ich habe viele Geschäftsführer im Unternehmen kennengelernt, aber keinen wie Reinhard Stieglitz, der alles so vorgelebt hat. Der hat sich in das Unternehmen reingekniet, als wäre es sein eigenes. Vor allem funktionierte die Kombination mit dem zweiten Geschäftsführer, Detlef Beate, ausgesprochen gut. Die zwei ergänzten sich in ihren Stärken und gemeinsam hatten sie einen Weitblick, der wirklich bemerkenswert war. Beate war dabei mehr der Hintergrundmann, doch umso akribischer. Auch, was die Umstellung der EDV zum Jahrtausendwechsel betraf.
Wie hat das Unternehmen denn Ihr Leben beeinflusst?
Raiffeisen ist mein Leben, neben meinen Kindern und Enkeln. Die Identifikation mit dem Unternehmen ist nach wie vor da. Natürlich hat es auch Zeiten gegeben, da bin ich nach Hause gekommen und hab’ gesagt, so ein Mist, ich möchte am liebsten die Brocken in die Ecke schmeißen. Aber so ist das mit allem. Und im Grunde weiß man, was man hat. Außerdem gab es immer einen Erweiterungshorizont, nichts war statisch. Da sagte keiner, hier haben wir eine Werkstatt gebaut und die bleibt jetzt so für die nächsten 40 Jahre. Es ist eigentlich jeden Tag irgendetwas anderes, irgendetwas Neues. Da wird Geld in die Hand genommen für neue Technik, für neue Werkstätten, für neue Konzepte. Früher gab es auch zahlreiche Klein- und Kleinstwerkstätten, ähnlich wie Schmieden.
Hängt von der Größe der Werkstatt der Erfolg ab?
Nein, denn ganz gleich, wie wir es gemacht haben, der Service ist in der Landtechnik ein Schlüsselelement. Weil, es hilft nichts, wenn ich jemandem einen Trecker oder einen Mähdrescher für 300.000 Euro verkaufe, und am Ende steht das Ding da mit einer Panne und ich sag’: Ja, da musst du mal gucken, wer dir das repariert.
Klingt sinnig. Aber was ist denn im Winter, da gehen doch kaum Landmaschinen kaputt?
Seit den siebziger Jahren haben wir uns Gedanken gemacht, was wir neben der Landtechnik noch machen können, um die Werkstätten in den saisonal arbeitsschwachen Zeiten auszulasten. Für diese Perioden haben wir Diversifikationsgeschäfte ausprobiert. Begonnen hat es mit dem Reifengeschäft. Landwirtschaftsreifen handelten wir ohnehin und so haben wir überlegt, auch Autoreifen mit ins Programm zu nehmen. Nicht nur mit dem Gummi handeln, sondern selbst montieren und alles was dazugehört. Am Anfang dachten viele, sie müssten Mitglied oder Genosse sein, um bei uns Reifen kaufen zu können. (Lacht) Dann haben wir das Geschäft mit Fördertechnik an einzelnen Standorten aufgenommen. Mit Gabelstaplern, die wir vertrieben und gewartet haben. In einzelnen Werkstätten begann man, Autoreparaturen zu machen, sogar Lkw-Service bot man an. Und schließlich kam Kommunaltechnik hinzu, da haben wir Maschinen an Städte und Gemeinden verkauft und später gewartet, und Melk- und Kühltechnik. Viele dieser Aktivitäten sind wieder eingestellt oder heruntergefahren worden, wobei es da standortabhängige Unterschiede gibt. Im Grunde ist es heute wieder so, dass wir uns auf die Ursprünge konzentrieren, also auf Landtechnik. Denn damit beliefern wir unsere ureigenste Klientel. Wir kommen von der Landwirtschaft und das sind unsere Wurzeln.
Begleiten Sie die Entwicklung der Technik im Herzen denn immer noch mit?
Auf jeden Fall! Wenn man so lange in einer Sparte arbeitet, dann bleibt da was. So freue ich mich immer über besondere Ereignisse, wie in 2009, als wir das Highlight der 60-jährigen Vertriebspartnerschaft mit Fendt gefeiert haben. Oder als in 2010 das erste Mal der Umsatz über 200 Millionen lag, also mit Landtechnik Nord und allen Töchtern wie Grasdorf und so weiter. 2011 waren es 234 Millionen. Solche Entwicklungen machen natürlich Freude.
Ganz herzlichen Dank für die vielen Informationen, die ich in der Festschrift einarbeiten kann und Ihre Zeit, Herr Stracke.
Presse & Veranstaltungen
Friedrich Stracke – ein Leben mit der Technik
Als Sie 1969 bei Raiffeisen Technik begannen, haben Sie da geahnt, dass Sie dem Unternehmen mehr als 50 Jahre treu bleiben?
Ehrlich gesagt, habe ich mir als Auszubildender darüber keine großartigen Gedanken gemacht. Im Maschinenlager in Korbach erhielt ich unter der Leitung des Außenstellenleiters Herbert Krug, der noch heute ein väterlicher Freund ist, eine hervorragende kaufmännische Ausbildung. Parallel dazu besuchte ich in der Raiffeisenschule verschiedene Lehrgänge. Nachdem ich ausgelernt hatte und wusste, dass ich bleiben konnte, durfte ich weitere Erfahrungen in anderen Standorten der Technik sammeln, denn so treu ich dem Unternehmen über all die Jahre war, so sehr habe ich meine Chancen genutzt, „umherzuziehen“. Das ist etwas, was ich jedem nur empfehlen kann.
Als mich dann 1981 der damaligen Geschäftsführer Dieter Jacob fragte, ob ich eine Außenstelle, also ein Maschinenlager, übernehmen würde, habe ich nach kurzer Bedenkzeit gesagt: Okay, das mache ich. In Gelnhausen verantwortete ich die Landtechnik zusammen mit einem topmotivierten Team für den gesamten Main-Kinzig-Kreis. Ich kann Ihnen sagen, das war eine meiner schönsten Zeiten bei Raiffeisen. Da hat das Arbeitsklima gestimmt, und auch Land und Leute haben mir gut gefallen.
Wieso sind Sie dann in die Zentrale gewechselt?
Ende der Achtziger geriet Raiffeisen in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser. Dazu hatte auch die Sparte Technik beigetragen. Hohe Gebrauchtmaschinenstände, vor allem in Nordhessen, führten zu einem hohen Wertberichtigungsbedarf, der zu einem negativen Ergebnis beitrug. Deshalb beschloss die Geschäftsführung Ende 1987, vier der sieben Maschinenläger aufzulösen und stattdessen drei Vertriebsregionen zu gründen. Die Standorte blieben dabei als Werkstätten erhalten. Und in diesem Prozess bin ich in die Zentrale gegangen. Und habe von dort die Region Nordhessen geleitet.
Blieb es dann bei dieser Strategie?
Anfang der Neunziger strukturierte man im Zuge der Grenzöffnung auch die Techniksparte um und ich habe 1990 die Gesamtverantwortung für den Bereich übernommen und drei Jahre darauf Prokura erhalten. Aufbau und Leitung des Landtechnikgeschäfts in Thüringen hat von der Pieke auf mein Kollege Theo Weber übernommen und dabei hervorragende Arbeit geleistet.
Verlief die Umstrukturierung so, wie Sie es sich gedacht hatten?
Als es den eisernen Vorhang noch gab, haben wir spekuliert, dass sich das Thema Gebrauchtmaschinenbestände erledigen würde, wenn die Grenze aufgeht. Schließlich bestand da ein großer Bedarf an Technik. Wir haben jedoch ganz schnell gemerkt, dass das eine Fehleinschätzung war. Denn für die Betriebe, die dort riesige Flächen bewirtschafteten, hatten wir gar nicht die passende Technik. Wir waren einfach zu klein hier. Also, die Wende als Lösung fürs Gebrauchtmaschinengeschäft, das war Pustekuchen. Sonst aber ein Glück, dass wir das Arbeitsgebiet so ausdehnen konnten.
Dann war Ihr Verhältnis zur Raiffeisen und zur Geschäftsführung sehr vertrauensvoll.
So, wie bei den meisten anderen auch. Ich habe viele Geschäftsführer im Unternehmen kennengelernt, aber keinen wie Reinhard Stieglitz, der alles so vorgelebt hat. Der hat sich in das Unternehmen reingekniet, als wäre es sein eigenes. Vor allem funktionierte die Kombination mit dem zweiten Geschäftsführer, Detlef Beate, ausgesprochen gut. Die zwei ergänzten sich in ihren Stärken und gemeinsam hatten sie einen Weitblick, der wirklich bemerkenswert war. Beate war dabei mehr der Hintergrundmann, doch umso akribischer. Auch, was die Umstellung der EDV zum Jahrtausendwechsel betraf.
Wie hat das Unternehmen denn Ihr Leben beeinflusst?
Raiffeisen ist mein Leben, neben meinen Kindern und Enkeln. Die Identifikation mit dem Unternehmen ist nach wie vor da. Natürlich hat es auch Zeiten gegeben, da bin ich nach Hause gekommen und hab’ gesagt, so ein Mist, ich möchte am liebsten die Brocken in die Ecke schmeißen. Aber so ist das mit allem. Und im Grunde weiß man, was man hat. Außerdem gab es immer einen Erweiterungshorizont, nichts war statisch. Da sagte keiner, hier haben wir eine Werkstatt gebaut und die bleibt jetzt so für die nächsten 40 Jahre. Es ist eigentlich jeden Tag irgendetwas anderes, irgendetwas Neues. Da wird Geld in die Hand genommen für neue Technik, für neue Werkstätten, für neue Konzepte. Früher gab es auch zahlreiche Klein- und Kleinstwerkstätten, ähnlich wie Schmieden.
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Nein, denn ganz gleich, wie wir es gemacht haben, der Service ist in der Landtechnik ein Schlüsselelement. Weil, es hilft nichts, wenn ich jemandem einen Trecker oder einen Mähdrescher für 300.000 Euro verkaufe, und am Ende steht das Ding da mit einer Panne und ich sag’: Ja, da musst du mal gucken, wer dir das repariert.
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Auf jeden Fall! Wenn man so lange in einer Sparte arbeitet, dann bleibt da was. So freue ich mich immer über besondere Ereignisse, wie in 2009, als wir das Highlight der 60-jährigen Vertriebspartnerschaft mit Fendt gefeiert haben. Oder als in 2010 das erste Mal der Umsatz über 200 Millionen lag, also mit Landtechnik Nord und allen Töchtern wie Grasdorf und so weiter. 2011 waren es 234 Millionen. Solche Entwicklungen machen natürlich Freude.
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Die Inhaltselemente sollten jeweils gemäß der Verwendung gesetzt werden, z.B. Nur Bild und Nur Text. Elemente die beides abbilden, wie "Bild und Text" oder "Bild und Medien" führen hier zu einer fehlerhaften Darstellung.
Es genügt meistens die Aufteilung für die Verwendung "Tablet" zu setzen wie das hier demonstriert ist.
Bild und Text in einem Rasterelement
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Die Inhaltselemente sollten jeweils gemäß der Verwendung gesetzt werden, z.B. Nur Bild und Nur Text. Elemente die beides abbilden, wie "Bild und Text" oder "Bild und Medien" führen hier zu einer fehlerhaften Darstellung.
Es genügt meistens die Aufteilung für die Verwendung "Tablet" zu setzen wie das hier demonstriert ist.
Bild & Text
Es ist auch möglich einen Text mit einem Bild direkt in ein Element (Text und Bilder, oder Text und Medien) zu setzen. Die Aufteilung ist dann immer 50:50.
Wie und wo das Bild dargestellt werden soll, kann am Element Bild unter "Position und Ausrichtung" gewählt werden:
In dieser Darstellung ist es "Neben dem Text links"
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#A
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